Wann eine Stillberatung sinnvoll und notwendig ist:

Sehr häufig werden uns Müttern, seitens der Medien und unserer Gesellschaft, unpassende Vorstellungen und Erwartungen, vom Leben mit einem Säugling und dem Stillen eines Kindes suggeriert. Leider fehlt es jungen Eltern oft an Vorbildern und fachlich fundierten Informationen, um ihre Stillbeziehung aufrechtzuerhalten. Schmerzen beim Stillen, wunde Brustwarzen und ein ungünstiges Stillmanagement führen oft zum verfrühten Abstillen und einer Umstellung auf Formula Nahrung. Oftmals auch bedauerlicherweise entgegen dem Wunsch der Mutter weiter zu stillen.  

Menschen sind Säugetiere und Muttermilch ist die natürlichste und optimale Nahrung für einen kleinen Menschen, zudem ist es auch das gesündeste für Mutter und Kind.
Insofern könnte man erwarten und schlussfolgern, dass das Stillen eine angeborene Fähigkeit sei.
Ein Säugling kommt mit sämtlichen Reflexen und Instinkten zur Welt, die es für das Stillen benötigt. Für uns Mütter funktioniert das Stillen leider nicht instinktiv, sondern ist eine sozial erlernte Fähigkeit. Sicherlich ist es ganz individuell unterschiedlich, ob es zu wenige, zu viele oder die falschen Informationen sind, die dazu führen, dass zwar fast alle Mütter mit dem Stillen beginnen, aber schon nach den ersten Wochen eine große Zahl von ihnen wieder damit aufhört.

Empfehlung der WHO:

Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt sechs Monate ausschließlich zu stillen und nach der Einführung von Beikost mindestens bis zum Alter von zwei Jahren weiter zu stillen sowie darüber hinaus, wenn Mutter und Kind es wünschen.

Gerne begleite und unterstütze ich euch mit meinem fundiertem Wissen als Stillberaterin des BFB-Institutes für bindungsorientierte Familienbegleitung.